Computertomographie

In der Computertomographie liegen neben der Bildgebung aller Körperregionen und Organe mit und ohne Kontrastmittel besondere Schwerpunkte in der Untersuchung des gesamten Gefäßsystems des Körperstamms und der Extremitäten sowie in der speziellen neuroradiologischen Diagnostik der Hirngefäße. Insbesondere bestehen langjährige Erfahrungen im Einsatz der Perfusions-CT und CT-Angiographie in der Frühdiagnostik des Schlaganfalls und der Abklärung von chronischen Gefäßerkrankungen des Gehirns.

Dies gewährleistet eine umfassende Ursachenanalyse von Durchblutungsstörungen des Gehirns mit der Möglichkeit einer raschen und optimalen Behandlung.

Die Computertomographie des Herzens (Kardio-CT) erfolgt in enger Kooperation mit der Medizinischen Klink I, Kardiologie (Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Ch. Perings). Die Methode profitiert von der modernsten Technik und den hervorragenden Darstellungsmöglichkeiten des schnellen 64-Zeilen-CT und bietet ein erhebliches diagnostisches Potential insbesondere in der Abklärung der koronaren Herzkrankheit. In bestimmten Fällen erlaubt es den Verzicht auf eine eingreifendere Katheteruntersuchung der Herzkranzgefäße.

Die CT-Diagnostik mehrfachverletzter Patienten (Polytrauma) verkürzt den diagnostischen Zeitbedarf für diese oft schwer erkrankten Patienten erheblich und führt sie damit schneller der notwendigen Therapie zu.

Weitere spezielle computertomographische Untersuchungen:

  • CT-Angiographie: bei Hirnarterien-Aneurysmen und Gefäßmalformationen
  • Myelo-CT: Darstellung des Rückenmarkkanals mit Kontrastmittel
  • Zisterno-CT: Kontrastmitteldarstellung der Liquorräume bei Verdacht auf Liquorrhoe
  • CT-Kolonographie: Virtuelle Darmspiegelung
  • CT-Enteroklysma: Untersuchung des Dünndarms
  • CT-Diskographie: Kontrastmitteluntersuchung der Bandscheibe
  • CT-gesteuerte Punktionen und Drainagen (siehe unter "Interventionelle Radiologie")