Prinzipiell kann mit zwei Verfahren operiert werden.

1.      Mit dem herkömmlichen Bauchschnitt (konventionell, offen)   oder

2.      Minimal-invasiv (laparaskopisch, Schlüssellochverfahren)

Die Verfahren zeigen keinen Unterschied in Bezug auf das Ergebnis der Tumoroperation. Kosmetisch schöner ist das Ergebnis bei der laparaskopischen Operation. Sie ist aber nicht bei jedem Patienten anwendbar. Dies ist unter anderem von der Lage, der Größe und Voroperationen abhängig.

Wichtig bei beiden Verfahren ist, dass grundsätzlich das gesamte Lymphabflussgebiet des Tumors mitentfernt wird, da mit bloßem Auge nicht eindeutig festzustellen ist, ob die Lymphknoten  mitbetroffen sind.  Dies und die Anzahl der entfernten Lymphknoten kann erst der Pathologe mit dem Mikroskop feststellen. Mindestens 12 Lymphknoten sollten mitentfernt sein, damit eine ausreichende Radikalität der Operation erreicht wurde. Die Lymphgefäße, die selbst nicht mit dem bloßen Auge zu erkennen sind, liegen neben den Blutgefäßen, so dass sich der Chirurg  an den den Darmabschnitt versorgenden Blutgefäßen orientiert. So werden zumeist 30-50 cm Darm, unabhängig von der Größe des Tumors, entfernt.